Lautstark hinter dem 10. Türchen

Hinter dem 10. Türchen des lebendigen Adventskalenders Weiterstadt steckten in diesem Jahr Lautstark. Mit bekannten Weihnachtsklassikern zum Mitsingen, wie „Alle Jahre wieder“ oder „Kling Glöckchen“ versprühte das Orchester unter der Leitung von Michael Wiesner weihnachtliche Stimmung vor dem Ohlystiftturm. Gemeinsam mit dem zahlreich erschienen Publikum schuf das Orchester so ein besinnlichen Abend und ein schönes Gemeinschaftsgefühl.  Glühwein und ein verträumtes Lichtermeer rundeten den Auftritt ab.

Musik in der Kirche – Besinnliche Klänge mit den Taktlosen

Am 15. Dezember 2024 laden um 17 Uhr die Taktlosen des Musikvereins Gräfenhausen 1987 e.V. unter der Leitung von Beate Petri in die Evangelische Kirche Gräfenhausen ein, um der Hektik der Vorweihnachtszeit zu entfliehen. In einer Atmosphäre voller stimmungsvoller Klänge und besinnlicher Melodien wird eine musikalische Reise geboten, die nicht nur Ruhe schenkt, sondern auch den Geist öffnet – wie einst ein gewandeltes Herz, das den wahren Wert der Weihnachtszeit erkannte. Inspiriert von dieser zeitlosen Botschaft lädt die Musik dazu ein, die Magie des Advents zu spüren und das eigene Herz auf die Festtage einzustimmen. Ein Moment der Besinnung, der den Zauber der Weihnachtszeit lebendig werden lässt.

Und wer sich bereits im Voraus musikalisch auf Weihnachten einstimmen möchte, findet am 10. Dezember 2024 um 19:30 Uhr im Ohlystift-Turm eine besondere Gelegenheit dazu. Im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders erfüllt das Ensemble Lautstark den historischen Raum mit festlichen Klängen und weihnachtlicher Vorfreude.

Beschwingt in den Advent

Am ersten Advent eröffnete die Count City Big Band des Musikvereins Gräfenhausen traditionell die Vorweihnachtszeit mit einem beschwingten Konzert. Unter der Leitung von Wilson de Oliveira verwandelte die Band auch in diesem Jahr die evangelische Kirche in Gräfenhausen in eine Bühne für weihnachtliche Swing- und Jazz-Klänge.

Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus modernen Jazz-Kompositionen, etwa von Joe Gallardo, und klassisch-weihnachtlichen Melodien in swingenden Arrangements begeisterte die Big Band das Publikum. Ein besonderes Highlight war die Interpretation des Kirchenklassikers „Ein feste Burg“ (Martin Luther), den Wilson de Oliveira eigens für die Band arrangiert hatte. Die für Jazz charakteristischen kräftigen Klänge verliehen dem Stück zugleich Besinnlichkeit und mitreißende Dynamik. Die virtuosen Solist*innen sorgten dafür, dass kaum jemand in den gut besetzten Kirchenbänken still sitzen blieb, und die begeisterte Atmosphäre erwärmte die Herzen der Zuhörenden.

Bereits zuvor hatte der Musikverein beim Gräfenhäuser Adventsmarkt auf dem Vorplatz der Kirche musikalische Akzente gesetzt. Ein Ensemble von Lautstark und den Taktlosen stimmte die Besucher*innen mit weihnachtlicher Live-Musik ein, während die MusicTeens schon zur Eröffnung des Marktes mit festlichen Klängen für eine stimmungsvolle Einstimmung auf das erste Adventswochenende sorgten.

Ehrenplakette für Beate Petri: Stadt Weiterstadt ehrt jahrzehntelanges Engagement für die Musik

Am vergangenen Samstag, den 2. November, erhielt Beate Petri im Rahmen des Herbstkonzerts des Musikverein Gräfenhausen 1987 e.V. eine besondere Ehrung: die Ehrenplakette der Stadt Weiterstadt, verliehen durch Bürgermeister Ralf Möller. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Stadt Bürger*innen, die sich in herausragender Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben – darunter auch im kulturellen Bereich. Beate Petris unermüdliches Engagement für musikalische Bildung und kulturelle Vielfalt in der Region fand mit dieser Ehrung eine verdiente Anerkennung und wurde von den Konzertbesucher*innen und den Musiker*innen mit großem Applaus gefeiert.

Diese Würdigung ist das Ergebnis einer beeindruckenden Lebensleistung. Seit nunmehr über drei Jahrzehnten bereichert Beate Petri das kulturelle Leben in Gräfenhausen und darüber hinaus auf außergewöhnliche Weise. 

Beate Petri ist studierte Flötistin, Diplom-Musikpädagogin und ausgebildete Dirigentin und hat stets selbst in verschiedenen Vereinen und Ensembles musiziert. Wer könnte also besser als die Musikerin wissen, wie wichtig Musik für die kulturelle Vielfalt eines Ortes ist und welchen positiven Einfluss diese auf die individuelle Entwicklung Menschen aller Altersklassen hat. Deshalb brachte Beate Petri schon in den frühen 1990er Jahren ihre Ideen unermüdlich ein, um besonders jungen Menschen das Musizieren nahezubringen und entwickelte dafür ein strukturiertes Programm für die Bildung von Kindern und Jugendlichen. Damit legte Beate Petri den Grundstein für die erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit des Musikverein Gräfenhausen und hat im Laufe der Zeit zahlreiche Nachahmer inspiriert. 

1994 übernahm sie die ehrenamtliche Leitung des Jugendorchesters und zur Jahrtausendwende auch das große Orchester des Musikverein Gräfenhausen, „Die Taktlosen“ – und das mit außergewöhnlichem Erfolg: Die Orchester, heute „MusicTeens“ und „Die Taktlosen“, sind in den vergangenen Jahren unter ihrer Leitung zu festen musikalischen Größen in der Region geworden und haben über die regionalen Grenzen hinweg immer wieder sehr erfolgreich an Wertungsspielen teilgenommen. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mit ungewöhnlichen und ambitionierten Projekten konnte Beate Petri ihre Musiker*innen und Musiker wie auch das Publikum schon häufig begeistern. Mit den Inszenierungen der Musicals „Der kleine Tag“ und „Wakatanka“ oder der Etablierung einer Bläserklasse an der Schloss-Schule Gräfenhausen brachte die Musikerin Kindern und Jugendlichen Freude an einem neuen Hobby und Erfolgserlebnisse beim gemeinsamen Musizieren. Mit der Umsetzung der „Bring Your Own Bottle“-Konzerte, die in Gräfenhausen inzwischen fest zum Sommerprogramm gehören, hat Beate Petri maßgeblich zur kulturellen Belebung im Stadtteil beigetragen. Dabei spielt immer auch das Vereinsleben und die Relevanz von Vereinen für die Gesellschaft eine große Rolle. So setzte Beate Petri mit anderen Ehrenamtlichen und den Musiker*innen das Projekt „Jerusalema“ um, welches die Gräfenhäuser Vereine zusammenführte und die große Vielfalt der Gemeinschaft verdeutlichte. 

Dazu kommen zahlreiche Benefizkonzerte, etwa zugunsten des Vereins Future for Children oder zur Unterstützung eines Baby-Notarztwagens, die über 25 Jahre hinweg nicht nur musikalische Qualität, sondern auch gesellschaftliches Engagement repräsentieren. 

Beate Petris Engagement hat so nicht nur Generationen von Musikbegeisterten geprägt, sondern auch die Kulturlandschaft der Region maßgeblich mitgestaltet.

Dafür hat Beate Petri viel Zeit investiert. Ihre beeindruckende, im fünfstelligen Bereich liegende Stundenzahl an ehrenamtlichem Engagement setzt sich aus der regulären Probenarbeit, intensiver Vor- und Nachbereitung, der Organisation von Probewochenenden, Sonderproben und unzähligen Projekten zusammen. So hat sie über die Jahre nicht nur die Ensembles des Musikvereins Gräfenhausen, sondern auch andere Ortsvereine in der Region nachhaltig geprägt und unterstützt.

Dabei hervorzuheben ist Beate Petris stets professionelle Haltung und warmherzige Art, die in jeder Stunde ihres ehrenamtlichen Wirkens spürbar ist. Sie vereint die Expertise einer Musikerin und Dirigentin mit der Bodenständigkeit und dem Einfühlungsvermögen eines Menschen, der voller Hingabe sein Können teilt. 

Als echtes Vorbild verkörpert sie die Werte, die es braucht, um andere zu inspirieren – auch dann, wenn es schwierig wird. Profis wie sie lassen sich nicht von Rückschlägen beirren, behalten ihr Ziel im Blick und setzen sich mit Ausdauer und Herzblut ein, selbst wenn private Interessen dafür zurückstehen müssen. Das vermittelt Beate Petri stets dort, wo sie wirkt und ermutigt damit Menschen, selbstbewusst und stark durch das Leben zu gehen.

Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie Beate Petri heute mehr denn je: Menschen, die durch ihr Vorbild und ihre klare Vision Menschen aller Altersgruppen begeistern und sie motivieren, sich gemeinsam für die Gemeinschaft einzusetzen. Dies betonte auch Bürgermeister Ralf Möller bei der Verleihung der Ehrenplakette und verriet auf der Bühne, dass er in einem Antrag für die Würdigung noch nie so häufig das Wort Vorbild gelesen hat. Dies war nur einer der Gründe, warum der Magistrat die Verleihung der Ehrung sogar einstimmig beschloss, berichtete Ralf Möller und war dabei selbst etwas ergriffen. 

Herbstkonzert der Taktlosen

Am Samstag, den 2. November, veranstalteten die „Taktlosen“ vom Musikverein Gräfenhausen 1987 e.V. ihr jährliches Herbstkonzert. Die rund 45 Musiker*innen bereiteten unter der Leitung von Beate Petri ein abwechslungsreiches Programm vor, das für alle Vorlieben etwas bereithielt. Der Einstieg in das Programm der „Taktlosen“ stand ganz im Zeichen des kommenden Jahres. 2025 werden die „Taktlosen“ nach Ulm zum Deutschen Musikfest fahren und dort an einem Wertungsspiel teilnehmen. Schon lange im Voraus bereitet sich das Orchester darauf vor und präsentierte dem Publikum im ersten Teil des Programms zwei mögliche Pflichtstücke, zwischen denen sich das Orchester bisher noch nicht entscheiden konnte. In der Pause tauschte sich das Publikum eifrig aus undauch hier hatten beide Pflichtstücke, „Crossroads“ (Carl Wittrock) und „Klangfusion“ (Armin Kofler) ihre Fans gefunden. 

Der zweite Teil des Konzerts wurde eingeleitet von einem Stück, in dem der Posaunensatz besonders glänzen durfte, gefolgt von Filmmusik aus dem Polarexpress und Stücken aus dem Musical West Side Story. Vor der Zugabe konnten besonders die Schlagzeuger*innen nochmal so richtig zeigen was sie drauf haben und bei der Zugabe, einem Medley von Nena, sang sogar das Publikum im vollbesetzten Bürgerhaus mit. Durch den Abend führte Gabi Schön, mit einer gelungenen Moderation.

Vor den „Taktlosen“ stimmten die „MusicTeens“ die Zuschauer*innen auf den Abend ein. Mit mitreißenden und bekannten Melodien, zum Beispiel von Lady Gaga oder Coldplay, wusste das Orchester unter der Leitung von Niclas Ritter, die Zuschauer zu begeistern. 

 

 
 
 
 

Vorspieltag der Instrumentalschüler*innen

Ende September hatten unsere Jugendlichen die Möglichkeit, sich einmal außerhalb der Orchester solistisch oder in Kleingruppen vor Publikum zu zeigen. Zehn TeilnehmerInnen mit den Instrumenten Querflöte, Klarinette und Trompete präsentierten ihre Stücke, an denen sie aktuell im Instrumentalunterricht arbeiten – und das mit Bravour. Von Bach bis Beethoven, von Harry Potter bis Titanic wurde ein schöner Querschnitt geboten und von den Familien mit viel Applaus bedacht.

Die Grewweheiser Kerb is do!

Das ist wie jedes Jahr ein Grund zur Freude und zum Feiern, auch für den Musikverein Gräfenhausen. Dieser freute sich das traditionelle Ereignis Grewweheiser Kerb nicht nur zu feiern, sondern auch zu unterstützen. Und das so, wie der Verein es am besten kann: Mit Musik. Das Kerbbaumstellen am Freitag wurde musikalisch mit traditionellem Liedgut durch die Blaskapelle begleitet. Die Taktlosen kündigten in den Straßen mit dem vertrauten Kerwelied den sonntäglichen Kerweumzug an und nach der Kerwered wurde nochmal ordentlich Stimmung im Festzelt durch die Blaskapelle gemacht.

 

Kerwebaumstellen mit traditioneller Blasmusik in Gräfenhausen

Traditionen sorgen dafür, dass wir uns schon lange im Voraus auf etwas freuen, wie zum Beispiel auf das Aufstellen des Kerwebaums für die Grewweheiser Kerb am 27.09. um 17:30 Uhr auf dem Roten Platz in Gräfenhausen. Traditionell ist dabei auch die musikalische Begleitung durch die Blaskapelle vom Musikverein Gräfenhausen 1987 e.V. Mit zünftiger traditioneller Blasmusik und bekannten Melodien läutet die Blaskapelle alljährlich gemeinsam mit den Grewweheiser Kerweborsch die Kerb ein und bringt die Gräfenhäuser*innen so richtig in Feierlaune.

Schöne Traditionen gilt es zu bewahren. Daher freut sich die Blaskapelle immer über Musiker*innen, die ebenso große Freude an der traditionellen Blasmusik und dem geselligen Musizieren und Beisammensein haben. Interessierte sind stets herzlich Willkommen und können sich unter blaskapelle@musikverein-graefenhausen.de gerne melden. Weitere Informationen sind auch auf der Website des Musikvereins zu finden.

Lust auf Musik in Griesheim

Am Samstagabend, den 14.09. durfte die Count City Big Band beim Konzert des Blasmusikverein Griesheim zu Gast sein. Beim Abend unter dem Motto „Lust auf Musik“ steuerte die Big Band unter der Leitung von Wilson de Oliveira eingängige Swing- und Jazzrhythmen bei. So zeigte man gemeinsam mit den Musiker:innen aus Griesheim die große Vielfalt der Blasmusik. Die Griesheimer:innen präsentierten ihrerseits wiederum von der sinfonischen Blasmusik über Film- und Popmusik ein breites Repertoire.

Vielen Dank an den Blasmusikverein Griesheim für den schönen und gelungenen Abend!

10 Jahre Lautstark

Vor nun einer Dekade hatte man beim Musikverein Gräfenhausen 1987 e.V. nach einer Instrumenten-Schnupperstunde die Idee, nicht nur Kindern und Jugendlichen den Spaß an der Blasmusik näher zu bringen. Auch Erwachsenen wollte man die Möglichkeit geben, als Anfänger:in oder Wiedereinsteiger:in gemeinsam mit anderen ein Instrument im Orchesterverbund (wieder) zu erlernen. Schon nach kurzer Zeit hatten sich einige Interessierte gefunden, die gemeinsam das Orchester Lautstark gründeten. So führte Jens Rönnfeldt von Lautstark in de Abend ein und teilte die Geschichte des Orchesters mit den Gästen. Das Projekt wurde zu einem vollen Erfolg: 10 Jahre später feierte das Orchester am 6. Juli seinen runden Geburtstag. Wetterbedingt wurde das Konzert kurzerhand vom Open-Air Konzert im Schulhof der Schloss-Schule in das überdachte Bürgerhaus verlegt. 

Das Programm war so zu sagen ein Best-of der letzten 10 Jahre, durch das das Moderatorenteam Jutta Grebe, Ralf Ruppe und Gabi Paul führte. In dieser Zeit wurde eine bunte Mischung an Stücken zur Lieblingsmusik der Musiker:innen. Mit Pop-Arrangements von „Havana“, „Rolling in the Deep oder „Viva la Vida“, Filmmusik aus „Jurrasic Park“ oder „Forrest Gump“ und eigens für Blasorchester komponierte Stücke wie „Ancient Voices“ von Michael Sweeney begeisterte das Orchester unter der Leitung von Dirigent Michael Wiesner ihr Publikum. Das Programm übte Lautstark zuvor bei einem gemeinsamen Probewochenende bis zur Perfektion. Das hat sich ganz offensichtlich nicht nur positiv auf das musikalische Erlebnis ausgewirkt, sondern auch auf das enge Gemeinschaftsgefühl der Musiker:innen.
In den vergangenen Jahren ist das Orchester immer weiter gewachsen. Die Musiker:innen freuen sich aber auch weiterhin über musikbegeisterte Menschen, die Lautstark verstärken möchten. Ganz besonders Blechbläser:innen und die, die es noch werden wollen, sind herzlich willkommen.